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der friede hat´nen dicken bauch

"da kann ja jeder kommen"


Vor mittlerweile ungefähr 351,5 Jahren begab es sich, daß ein weltberuhigendes Ereignis die kleinen Städte Osnabrück und Münster aus ihrem wohlverdienten Dornröschenschlaf riß. Zu dieser Zeit wohl niemand, was Bürger dieser kleinen Städtchen im Jahre 1998 genau aus diesem Grund erdulden mußten. Es war eine kaum zu beschreibende Qual: jeden Samstag, Sonntag, Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag..., ein anderes Fest mit anderen Getränken in der City. Das öffentliche Leben kam förmlich zum Erliegen. Und wir mittendrin. Und alles aus diesem einen Grunde: 350 Jahre Westfälischer Friede.

Intuitiv wußten wir, daß bei soviel Feierei der pädagogische Hintergrund vollends auf der Strecke bleibt. Handeln war erforderlich. Und den Gedanken sollten Taten folgen. Ein Stück mußte her - und wenn Quotenbringer wie Hexenverbrennung, Kindesentführung, Pest, Plündernde Söldnerhorden... und schaurige Liedtexte (Gruselfaktor 28) in die Story eingearbeitet sind, "stehen unsere Chancen 50:50. Aber die halbe Miete ist das noch nicht (Andy Möller)":

Achtung - Aufgemerkt - Hände an die Ohre! Schizophrener Museumswärter entführt pubertierende Gören (Robert und Marlies) zwecks pädagogisch-wertvoller Kriegsalltagserfahrungen ins Jahr 1648. Dort treffen sie Jakob, dessen Eltern bei einem Überfall der Sölder getöten wurden. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg nach Osnabrück, da Jakob hörte, daß dort ein Mann namens Friede sei, der alle satt mache. Natürlich erleben sie unterwegs allerlei abenteuerliches (siehe Quotenbringer). Happy End garantiert - Läuterung der Helden inklusive.